Zur Geldtheorie von Karl Marx

In einer Mischung aus Vortrag und Buchvorstellung der gleichnamigen Dissertation von Friedrich Pollock wollen wir uns der „Geldtheorie von Karl Marx“ nähern. Ausgangspunkt ist dabei die Frage, wie die warenproduzierende Gesellschaft funktionieren kann, wenn doch jede*r nur produziert, wie er*sie möchte, deren Basis also „unabhängig voneinander betriebene Privatarbeiten“ bilden. Von dort gelangen wir zur Frage, was es eigentlich bedeutet, dass eine Ware „ihren Wert ausdrückt“ und welche Aufgaben daraus entstehen, die durch Geld erfüllt werden. Zuletzt soll es kurz darum gehen, warum und inwieweit Papiergeld das Goldgeld ersetzen kann.
Pollock schrieb seine Disseration 1923 im geistigen Umfeld von Menschen wie Horkheimer, Lukács und Korsch und wurde später eine der zentralen Figuren im „Institut für Sozialforschung“.