11. Oktober, 19 Uhr, Teestube (Markt 21)
Gelesen wird „John Barleycorn“ von Jack London.
11. Oktober, 19 Uhr, Teestube (Markt 21)
Gelesen wird „John Barleycorn“ von Jack London.
13. September, 19 Uhr, Teestube (Markt 21)
Gelesen wird „Die Seele des Menschen unter dem Sozialismus“ von Oscar Wilde
Vor 25 Jahren, im August 1992, kam es für mehrere Tage zu Ausschreitungen am Sonnenblumenhaus in Rostock-Lichtenhagen. Das Haus, in dem vor allem vietnamesische Gastarbeiter lebten, wurde mit Steinen beworfen und Wohnungen angezündet. Das alle unter Applaus und Gejohle der Bevölkerung.
Gemeinsam wollen wir uns die Doku „The Truth lies in Rostock“ ansehen, die die „schwersten fremdenfeindlichen Ausschreitungen nach dem Zweiten Weltkrieg“ (Zeit) nachzeichnet und in der Betroffene, Täter und Politiker interviewt und Originalaufnahmen gezeigt werden.
Der Progrom von Rostock-Lichtenhagen fand wie die größeren (’91 Hoyerswerde, ’92 Mannheim, ’92 Mölln, ’93 Solingen) und unzähligen kleineren Gewalttaten und Brandanschläge auf Flüchtlingswohnheime und Wohnhäuser der 90er Jahre vor dem Hintergrund der „Asyldebatte“ in einer extrem ausländerfeindlichen Stimmung statt. Folgerichtig entlarvt der Film das Handeln und die Reaktion großer Teile von Politik, Polizei und Gesellschaft als eher klammheimliche Zustimmung denn als entschiedenes Entgegentreten. Und so wurden als Reaktion auf die Ausschreitungen nicht etwa die Opfer entschädigt, sondern Handlungsfähigkeit bewiesen und hart durchgegriffen: die Flüchtlingszahlen mussten runter, das Asylrecht gehörig geschleift werden.
Das Wiederaufkommen einer „Asyldebatte“ in den letzten zwei Jahren und die damit einhergehende Gewalt gegen Flüchtlinge und tatsächliche oder vermeintliche Ausländer muss leider jeden an die ’90er Jahre erinnern. Zu befürchten ist, dass das, was damals an nazistischem Gedankengut offenbar in großen Teilen der Gesellschaft nur notdürftig unterdrückt wurde und sich bei den Ausschreitungen kollektiv Bahn brach, auch heute noch in den Deutschen schlummert und nur darauf wartet, wieder an die Oberfläche zu dürfen.
Nach der Einführung durch die Dokumentation wollen wir daher gemeinsam anhand eines Thesenpapiers über damals, heute und die Gefahr von rechts diskutieren. Als Referentin ist Maria Neuhauss zu Gast.
Im Jahre 1985 veröffentlichte Chantal Mouffe zusammen mit ihrem mittlerweile verstorbenen Mann, Ernesto Laclau, „Hegemony and Socialist Strategy. Towards a Radical Democratic Politics“. Seitdem ist sie aus den aktuellen Debatten in der Politischen Theorie nicht mehr wegzudenken. In „Über das Politische“ entwirft sie ihr Modell der Agonistik als Absage an rationalistische Politikkonzeptionen.
Mehr Infos: http://cicero.de/kultur/chantal-mouffe-ueber-das-politische/44039
Beim dritten Teil unserer Reihe „Vorlesekreis mit Bier“ wird uns Konstantin vorlesen. Zusammen wollen wir uns einige Stellen anhören und darüber diskutieren – kommt vorbei!
Am 19.07. findet der zweite Termin unserer neuen Reihe „Vorlesekreis mit Bier“ statt. Dabei wollen wir uns gegenseitig linke Bücher vorstellen, indem wir einige ausgewählte Stellen vorlesen.
Nach „Rückkehr nach Reims“ wollen wir diesmal Rosa Luxemburgs „Briefe aus dem Gefängnis“ lesen.
Das Ganze wird ca. eine dreiviertel Stunde dauern.
Datum: 19.07.17
Zeit: 19 Uhr
Ort: Teestube, Markt 21, Weimar
Kosten: keine
Am 21.06. findet der erste Termin unserer neuen Reihe „Vorlesekreis mit Bier“ statt. Dabei wollen wir uns gegenseitig linke Bücher vorstellen, indem wir einige ausgewählte Stellen vorlesen.
Das erste Buch wird „Rückkehr nach Reims“ von Didier Eribon sein.
Das Ganze wird ca. eine dreiviertel Stunde dauern.
Datum: 21.06.17
Zeit: 19 Uhr
Ort: Teestube, Markt 21 Weimar
Kosten: keine
„Vorlesekreis mit Bier #1: „Rückkehr nach Reims“ – 21.06. um 19 Uhr in der Teestube“ weiterlesen
Elternabend in Weimar: Sa. 06.05. 17 Uhr in der Teestube (Markt 21, 99423 Weimar)
Ferien mit den Falken: das heißt Abenteuer, Spiel & Spaß und Mitbestimmung. Auch dieses Jahr wollen wir mit Dir einen unvergesslichen Sommer verbringen. Wir errichten unser Zeltlager mit drei Dörfern je nach Altersgruppe und allem Drum und Dran auf den Zeltplatz Berlin-Heiligensee, am Rande von Berlin, einer der vielfältigsten und aufregendsten Städte Deutschlands.
Frei nach dem Motto „Was du erlebst, bestimmst du selbst“ kannst Du Deine Ideen im Falken-Camp verwirklichen. Ob Baden im See oder im Schatten vom Alltag erholen, Basteln oder Sport machen – Du entscheidest, was Du machst. Wie jedes Jahr wird es auch Workshop-Reihen zu unterschiedlichen Themen geben, bei denen Du dich aktiv einbringen kannst. Wir wollen gemeinsam diskutieren, Musik machen, Spielen, Klamotten designen, Baden gehen und faul in der Sonne liegen, gemeinsam Kochen und Parties feiern.
Dabei ist uns wichtig, dass sich jeder von Euch aktiv in die Gestaltung des Camp-Alltags einbringen kann. Damit wir alle die Ferien erleben können, die wir erleben wollen. Wir freuen uns auf Dich und deine Freundinnen und Freunde!
Hier gibt es weitere grundlegende Informationen.
Auf dieser Seite findet ihr Informationen zu unserem pädagogischen Anspruch.
Anmeldung unter: kontakt[at]falken-thueringen.de
Anmeldeschluss:1. Juni 2017
Dazu brauchen wir bis zu diesem Datum
Teilnahmebeitrag:
200 | 250 | 300 €
je nach Selbsteinschätzung und finanziellen Möglichkeiten*
Der Teilnahmebeitrag ist zu überweisen an:
SJD-Die Falken LV Thüringen
IBAN: DE55820510000163063613
BIC: HELADEF1WEM
Verwendungszweck: TN-Beitrag (Name des Kindes) SommerCamp
*Welchen Preis ihr zahlt, folgt ganz eurer persönlichen Einschätzung. Den meisten Eltern empfehlen wir den Normalpreis von 250 Euro. Wenn es euch möglich ist, bitten wir euch herzlich darum, den Solipreis von 300 Euro zu zahlen, mit dem wir den Sozialpreis von 200 Euro ermöglichen können. Falken-Mitglieder können 290 Euro, 240 Euro und 190 Euro zahlen.
Wenn ihr Fragen habt, ruft uns an, schreibt uns eine Mail oder kommt bei uns vorbei.
In unserem Tagesseminar möchten wir uns mit der Entstehung und Entwicklung rechten Gedankenguts beschäftigen. Es geht um die Gedanken und Ideen des NS, ihre Entstehung und spätere Fortentwicklung in den verschiedenen Gruppen neuer Nazis.
„Bildung gegen Rechts – alter und neuer Nazismus“ weiterlesen
Am Dienstag gehen wir ins Theater zu Albert Camus‘ „Die Gerechten“ (20 Uhr im Kassablanca in Jena). Es geht um die Frage nach einer revolutionären Moral, die Heiligung der Mittel durch den Zweck und darum, was die revolutionäre Bewegung eigentlich ausmacht. Wer mitkommen will, meldet sich einfach bei uns.