Linker Jugendverband: „Krisenfolgen nicht allein auf die Lohnabhängigen abwälzen“
Nach dem Verzicht der Gewerkschaften und Parteien hat der linke Jugendverband SJD – Die Falken eine kleine Mai-Kundgebung auf dem Theaterplatz in Weimar durchgeführt. Bodenmarkierungen sicherten im gekennzeichneten Veranstaltungsbereich den Mindestabstand von 2 Metern.
Unter dem Motto „Es war auch schlecht vor Corona“ setzten sich Die Falken für bessere Arbeitsbedingungen aller Beschäftigten und gegen Konkurrenz- und Leistungsdruck in der Gesellschaft ein. Forderung des Jugendverbandes: „Die Krisenfolgen dürfen nicht auf die Lohnabhängigen abgewälzt werden“.
Man werde nicht tatenlos zusehen, wie die große Teile der Politik sogar bereit seien, „Menschenleben zu opfern, um die Wirtschaft wieder hochfahren zu lassen“, sagte Jan Schneider, der Anmelder der Kundgebung.
Unter strengen Hygienevorschriften erreichte die Kundgebung nicht die maximale Größe von 50 Personen vor Ort. Polizei und Versammlungsbehörde begleiteten die Kundgebung und kontrollierten die Einhaltung der Auflagen. Verstöße und Auseinandersetzungen im Umfeld wurden nicht bekannt.